THEODOR ALBERTUSMAGNUS FREY
EXPERIMENTE ZUR GESTALTWERDUNG
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Δήμος
ATHEN
Fast alle wichtigen öffentlichen Bauten wie Theater, Oberster Gerichtshof, Parlament, Ausstellungshalle Zappeion, Kathedrale, Rathaus etc. sind Bauten des Klassizismus. Prominente Beispiele sind die „Athener Trilogie“ mit der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen (1841, Entwurf: Hans Christian Hansen), der Nationalbibliothek und der Akademie der Wissenschaften (1891, beide von Theophil Hansen). In direkter Nachbarschaft befinden sich die katholische Bischofskirche (Entwurf: Leo von Klenze) und die alte Augenklinik. Zu erwähnen ist noch das Parlamentsgebäude (ehemaliges Schloss) am Syntagma-Platz von Friedrich von Gärtner. Quelle. Wikipedia
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IMPRESSIONEN
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Zwischen König Ludwig I. und Leo von Klenze entspann sich eine sehr fruchtbare Arbeitsbeziehung; ohne sie wäre die Entwicklung Münchens zu einem der großen europäischen Kulturzentren zwischen 1815 und 1860 kaum denkbar gewesen. Das persönliche Verhältnis dagegen war spannungsreich. Der Architekt suchte Einfluss und Macht und war bestrebt, seine herausgehobene Stellung im Bauwesen möglichst zu erweitern und gegen Konkurrenten zu verteidigen. Diese hochstrebenden Ambitionen verfolgte Ludwig I. im steigenden Maß skeptisch; darüber hinaus verstand sich der König als Zentrum des Kunstschaffens in Bayern. Der Architekt, der sich international profilieren wollte, war aus der Sicht des Monarchen vor allem der abhängige Untergebene, der in erster Linie Befehle auszuführen hatte.
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„ISAR-ATHEN“ Ludwig I. war ein glühender Verehrer des antiken Griechenlands (Philhellenismus). Nach der Befreiung von der türkischen Besatzung im griechischen Unabhängigkeitskrieg war Wirtschaft, Verwaltung und Bildungswesen zusammengebrochen, das Land war zahlungsunfähig. Die Rettung kam 1832 aus Bayern! Auf Vorschlag von Frankreich, Großbritannien und Russland wählte die griechischen Nationalversammlung am 2. Mai 1832 den 16-jährigen Prinzen Otto von Bayern zum Staatsoberhaupt. Ludwig zog von München aus die Fäden, indem er seine besten Fachleute nach Athen schickte. Auch wurden viele griechische Studenten auf bayerische Universitäten geschickt. An der Ecke Arcis-/Karlstraße entstand ein kleines griechisches Viertel. Ludwig I. schickte seine besten Architekten, Leo von Klenze und Friedrich von Gärtner (Parlamentsgebäude) nach Griechenland. Im Chaos der Nachkriegswirren wollte das Militär sogar die damals stark heruntergekommene Akropolis abbrechen und durch eine Kaserne ersetzen. Doch das Eingreifen der bayerischen Beamten verhinderte dies. König Ludwig I. gab Klenze auch den Auftrag, das Haupttor der Akropolis, die Propyläen, am Königsplatz nachzugestalten. Bei der Neugründung des griechischen Staatswesens wurden die gleichen Landesfarben wie in Bayern gewählt, nur umgekehrt: Blau- Weiß statt Weiß-Blau für Bayern. Als Zeichen der Verbundenheit mit den Griechen und in Anlehnung an das griechische Alphabet wurde aus dem ehemaligen Baiern mit „i“ das heutige Bayern mit dem griechischen Ypsilon.
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AKROPOLIS
Nordwestseite der Akropolis
Von den Bewohner Athens zählten nur cirka 20 % zu den Bürgern. Sie wählten zur Zeit des Perikles ( um 490 v. Chr.- 429 v. Chr.) jedes Jahr Feldherren (Strategen) und leitende Beamte (Archonten), die die Geschicke des Gemeinwesens zu gestalten hatten. Nicht zu den Bürgern gehörten die Frauen, Fremde, Sklaven und Jüngere. In der Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr. befand sich Athen auf dem Höhepunkt seiner Macht. Perikles lies 448 v. Chr. die von den Persern zerstörte Akropolis neu gestalten. In 16 Jahren wurde ein Bau errichtet, der alle bisherigen Vorstellungen an Erhabenheit weit übertraf. Dies kann noch heute erahnt werden. Allein im Parthenon wurden 30.000 Tonnen Marmor verbaut. Um das Kerngebäudes liesen die Gestalter einen 160 Meter langen farbigen Fries laufen, der den Umzug der Panathenaia mit hunderten von Szenen, Reitern, ihren Pferden und Streitwagen, Musiker und Kinder zeigten. Der Umzug war das größte religiös-politische Fest, das zu Ehren der Athene gefeiert wurde. Im Inneren des Parthenon war eine 12 Meter hohe Statue der Schutzgöttin Athena Parthenos, gestaltet in Gold und Elfenbein des Bildhauers Phidias, aufgestellt. Athena trug einen Helm und einen Brustpanzer und hielt eine Lanze. Auch der Staatsschatz wurde hier aufbewahrt. Für alle Heroen der Stadt wurde das Erechtheion errichtet, benannt nach dem mythischen König Erechtheus. Auch ein mächtiges Eingangstor, die Propyläen und das Odeion, eine Konzerthalle, mit sagenhafter Akustik, entstanden. König Ludwig I. von Bayern errichtete in München seine Vision dieser Zeit, die Propyläen, die Glypthotek und Antikensammlung auf den Königsplatz sowie das Odeon an der Ludwigstraße. Doch kaum waren die Monumente auf der Akropolis errichtet, brechen Kriege und Seuchen aus. Ärzte und Götter waren machtlos. Auch Perikles starb an der Seuche.
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Er wurde zum Dank für die Rettung durch die Göttin nach dem letzten Perserkrieg als dorischer Peripteros erbaut , bei dem die durch einen Säulenkranz begrenzten Umgang umgebenist. Auf einem flachen, 156 Meter hohen Felsen stehen die zwischen 467 v. Chr. und 406 v. Chr. erbauten Propyläen, das Erechtheion, der Niketempel und der Parthenon, in dem eine kolossale Statue der Göttin Athene aus Gold und Elfenbein stand. Laut Theodor Heuss ist die Akropolis neben Golgota und dem Kapitol einer der Hügel, auf denen Europa gründet. Im 6. Jahrhundert n. Chr. wurde der Tempel in eine Kirche umgewandelt, die der Jungfrau Maria geweiht war. Unter den Osmanen zur Moschee umgestaltet, beherbergte der Parthenon im Krieg gegen Venedig ein Munitionslager. 1687 wurde dieses von einer Kugel getroffen, wodurch es explodierte und den Tempel stark beschädigte. Umfangreiche Teile seiner Baudekoration wurden 1801 nach London gebracht.
PARTHENON „Jungfrauengemach“ Tempel für die Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos
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Das 160 m Parthenonfries in ca. 14 m Höhe die Cella-Außenwand des Tempels gibt das große Panathenäenfest wieder, das 566/565 v. Chr. eingerichtet wurde.
Tempell mit den rekonstruierten farbigen Darstellungen im Fries (Abgussmuseum München)
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Das Erechtheion
Die Vorhalle des Erechtheion wird anstelle von Säulen von sechs überlebensgroßen Mädchenfiguren (Karyatiden) getragen. wird.
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XARA
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