SEITENANFANG
Der Brunnen zeigt die vier bayerischen Hauptflüsse Donau, Isar, Inn und Lech in den Gestalten von antiken Flussgöttern und puttenähnlichen Tritonen. Sie sind um die Skulptur von Otto von Wittelsbach (Otto I. -1117–1183) angeordnet. Die Gestaltung der Anlage stammt vermutlich von Hans Krumper unter der Leitung von Peter Candid. Ein Teil der Figuren stammen vom „Reiterbrunne“ am Rindermarkt und wurden in den Jahren 1662, 1842 und 1927 abgebaut. Nicht zu verwechseln ist dieser Wittelsbacher Brunnen von demjenigen am Lenbachplatz (Adolf von Hildebrand). Hephaistos oder Vulkanus, er steht für das Element Feuer (von Hubert Gerhard) Poseidon oder Neptun, mit Delfin zwischen den Beinen und einer Muschel in der rechten Hand, für das Wasser. Demeter oder Ceres, für die Erde und ihre Fruchtbarkeit. Hera oder Juno, Ehefrau des Göttervaters, mit dem Pfau, für das Element Luft (Hubert Gerhard). Flussgott mit Fisch in der Hand, Flussgott mit Weinbottich. Friedrich Sustris - Maler, Architekt (1540 - 1599). Von ihm stammt auch die Jesuitenkirche St. Michael (Bau 1583–1597) Hans Krumpper, Stuckateur, Bildhauer, Architekt (1570-1634, Weilheim). Von ihm stammen auch der Dianatempel im Hofgarten, das Grabmal Kaiser Ludwigs des Bayern in der Frauenkirche. Hubert Gerhard (um 1540/1550 bis um 1620; flämischer Herkunft) ab 1597 bis 1610-1613), Bildhauer. Seine Skulpturen entsprechen dem manieristisch-frühbarocken Schönheitskanon. Bedeutende Werke von Gerhard befinden sich in Augsburg (Augustusbrunnen) und München (Terrakottafiguren von St. Michael, sowie Figur im Hofgarten).
WITTELSBACHER BRUNNEN
im Brunnenhof der Residenz
Hera oder Juno, Ehefrau des Göttervaters, mit dem Pfau, für das Element Luft (Hubert Gerhard).
DER
MAX-JOSEPH-PLATZ
XARA
1 / 1
Previous page Previous page
Next page Next page
100%
Zoom out Zoom out
Zoom in Zoom in