HAUTNAH
W
AS MIR
INS AUGE FIEL
RELIGIÖSES
PROFANES
STILISTISCHES
POLITISCHES
PANORAMA
WEITERES
ZUM BOGENBERG
WALLFAHRTSKIRCHE
MARIÄ HIMMELFAHRT
"Für
das
Christentum
ist
buchstäblich
in
der
Mitte
des
Gottesverhältnisses
Platz
für
das,
was
jedem
Menschen
am
nächsten
ist
-
die
eigene
Haut
-
auch
dann
noch,
wenn
sie
kein
Hit
mehr
ist:
Da
darf
das
Angeschlagene,
das
Gefährdete,
das
Verfallende
vorkommen,
das,
was
man
nicht
mehr
anschauen
mag,
weil
es
nicht
schön
ist.
Der
christliche
Gott
ist
nicht
nur
herrlich
-
das
auch,
gewiss.
Aber
er
ist
mehr:
Vor
ihm,
besser
in
ihm
hat
auch
das
Ungestalte
Platz,
nicht
bloß,
weil
es
auch
zum
Leben
gehört,
sondern
weil
er
es
ins
Medium
seiner
Selbstmitteilung
hinein
nimmt:
Darin,
dass
er
der
geschlagene
Gottesknecht
ist,
vollendet
sich
Jesu
Gleichnishaftigkeit
für
Gott.
Christentum
war
von
Anfang
an
ein
ästhetischer
Verstoß.
Das
Evangelium
hat
sich
immer
kraft
der
,deformitas
Christi'
als
,Sermo
humilis'
verstanden,
als
demütige
Rede
vom
Kleinen,
weil
Gott
sich
selbst
klein
gemacht
hat
in
seinem
Jesus.
Nur
so
konnte
es
fähig
werden,
einer
Wahrnehmung
des
einzelnen,
unableitbaren,
faktischen
Zerstörens
und Leidens Ausdruck zu geben."
Klaus Müller, Gottes ABC (Lesejahr A) - S. 107
Alle
die
Gottesgeschichten
sind
ja
zu
nichts
anderem
aufgeschrieben
als
dazu,
dass
sie
meine
eigenen
Geschichten
werden,
buchstabiert
mit
dem
Wortschatz
meines
Lebens
-
und
das
„-schatz"
in
Wortschatz
ist
buchstäblich
gemeint.
Der
ganze
Reichtum
meines
Lebens
-
und
jedes
Leben
ist
reich,
auch
das
einfache,
das
behinderte,
das
schuldig
gewordene
-‚
dieser
ganze
Schatz
in
mir
wartet
geradezu
darauf,
unter
Gottes
Händen
zu
einer
einmaligen
Geschichte,
zu
seiner
Geschichte
und
zu
meiner
Geschichte
zu
werden.
Freilich
muss
ich
ihm
zur
Verfügung
stellen,
was
in
mir
liegt. Dann werde ich, was ich bin."
Klaus Müller, Gottes ABC (Lesejahr A) - S. 53
Roland Friederichsen (1910–1992)
Der
Hochaltar
und
der
Gnadenaltar
wurde
1954/60
geschaffen
und
ist
ein
Werk
von
Friedrichsen.
Der
Bronzeguss
zeigt Christus am Kreuz und den Lanzenstich des Longinius.
"Der
in
Pommern
geborene
Maler
und
Bildhauer
war
Schöpfer
zahlreicher
sakraler
Kunstwerke
und
Gestalter
von
Kirchenräumen.
Mit
dem
allgemeinen
Wiederaufbau
nach
1945
findet
Friederichsen
ein
weites
Betätigungsfeld
im
Bereich
der
kirchlichen
Kunst,
aber
auch
Skulpturen
und
Brunnen
an
öffentlichen
Plätzen
entstehen
in
ganz
Deutschland.
.
.
.Von
1959
bis
1992
wohnte
er
in
seinem
Haus
mit Atelier in Denning, Soldauer Straße 21.
Quelle: Nordost-Kultur München
Joseph Anton Merz
* 1681 in Marktoberdorf im Allgäu; 1750 in Straubing
schwäbisch-bayerischer Maler der Barockzeit und des frühen Rokoko.
Er
wirkte
bis
1734
vornehmlich
in
der
Umgebung
von
Straubing
und
hat
überwiegend
Altarbilder
und
Fresken
geschaffen.
Zu
seinen
Werken
gehören
der
Freskenzyklus
von
Kloster
Oberaltaich
und
die
Deckenfresken
der
Kirche
St.
Johannes
von
Nepomuk
in
Thürnthenning
(heute
Großgemeinde
Moosthenning).
Ferner
ist
er
in
Wörth
an
der
Donau,
auf
dem
Bogenberg,
Schierling
und
Ittling
als
Künstler
nachweisbar.
Zusammen
mit
seinem
Schüler
Johann
Adam
Schöpf
schuf
er
1729
die
Malereien
an
den
Hochschiffwänden und Pilastern der Zisterzienser-Stiftskirche des Klosters Gotteszell.
Quelle: Wikipedia
Auch
das
Altarblatt
Maria
Himmelfahrt
der
Liebfrauenkirche
in
Haindling
malte
Josef
Anton Merz 1728.
1727-1730
ließ
Abt
Dominicus
II.
Perger
anlässlich
der
bevorstehenden
Jahrtausendfeier
des
Klosters
die
1630
erbaute
Abteikirche
neu
ausstatten.
Joseph
Anton
Merz
aus
Straubing
führte
nach
den
genauen
Angaben
des
Prälaten
die
umfangreichen
Freskoarbeiten
an
den
Gewölben
aus,
die
zu
den
Spitzenleistungen
süddeutscher
Deckenmalereien gehören.